Plädoyer für Schlechtwetter-Hüttenbesuche

Veröffentlicht in: Basislager | 1

November, die Zeit des nasskalten, regnerischen Wetters. Zu kalt für Klettertouren, noch zu wenig Schnee zum Skifahren. Es ist auch die Jahreszeit in der die Berghütten am schlechtesten besucht sind. Das erkennt man schon gleich an den Öffnungszeiten. Nur eine Hand voll Hütten hat nach der Sommersaison noch bis in den November hinein geöffnet. Im Dezember öffnen dann die Skihütten ihre Türen wieder.

Doch auch bei schlechtem Wetter muss man nicht gleich zum Telefon greifen und den Hüttenwirt mit einer Absage enttäuschen. Es gibt gute Gründe das Wochenende doch in den Bergen zu verbringen.

 

 

Endlich die neue wasserdichte Jacke ausprobieren…

…und was sonst noch so an high-end Ausrüstung im Schrank liegt. Mal ehrlich, wie oft kommt denn die schicke Hardshell so richtig an ihre Grenzen? Eigentlich ja nicht ganz so oft, suchen wir uns ja doch die besten Wochenenden raus.

Höchste Zeit für einen Funktionstest. Auch Mütze, Schals, Hose und natürlich unsere Stiefel mit Hightec Membran dürfen mal wieder gefordert werden.

 

 

Hüttenkarte rauf und runter testen

Die Auswahl auf der Hüttenkarte ist in der Regel nicht gerade klein und umso schwerer fällt einem die Entscheidung. Wie praktisch, wenn man doch viel Zeit hat, um all die Spezialitäten mal in Ruhe durchzuprobieren.

Meist wird es auf der Hütte ja doch nur ein schnelles Frühstück, um möglichst früh zur Tour zu kommen. Ohne diesen Stress kann man nach Absprache die erste Mahlzeit auch mal gemütlich in den Vormittag hinein ausdehnen. Rechtzeitig die Notbremse gezogen ist dann nach dem Spielevormittag auch noch Platz für die Mittagskarte!

 

Schlechtwetter Fotografie

Klar, so ein Kaiserwetter eignet sich natürlich optimal für das passende Selfie. Aber selbst das hundertste Bild vom Gipfel im Sonnenschein wird irgendwann langweilig. Spannend zu fotografieren und filmen sind dagegen auch mal tief-hängende Wolken, Nebel über dem Tal oder ein fast gänzlich eingehülltes Gipfelkreuz.

 

 

Stay safe!

Bei allem Eifer, achtet trotzdem auf die Gewitterwarnungen und Lawinenwarndienste. Wählt bekannte oder einfache Routen und seid wie immer genau bei der Planung.

Den Hüttenwirten erleichtert ihr das Leben durch eine Voranmeldung und einen Anruf bei Verspätung deutlich.

Eine Liste von im November geöffneten Hütten findet ihr übrigens bei Bergwelten.com


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  1. Kulle

    Respekt.
    Den Spruch, „Bei schönem Wetter kann es jeder“ habt ihr wieder mal trefflich bewiesen.

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