Die ersten fünf Tage in Israel verbringe ich größtenteils auf der ECCV Konferenz, während Esther mit der Kamera ausgestattet die kleinen und großen Highlights der Stadt erkundet.
Tel Aviv ist faszinierend kontrastreich. So viele Gegensätze treffen hier aufeinander und trotzdem oder gerade deswegen entsteht eine Gemeinsamkeit. Tradition auf der einen, weltoffene Technologiestadt auf der anderen Seite. In Tel Aviv gibt es nichts was es nicht gibt. Die Stadt bezeichnet sich selbst als Startup Hochburg, vegane Hauptstadt der Welt und ist nicht nur bei der LGBTQI+ Community äußerst beliebt. Im Vergleich zu den umliegenden Städten und Ländern ist das preisniveau hoch und teilweise vergleichbar mit der Schweiz oder NYC.
Der Stadtteil Jaffa (Yafo / יָפוֹ) ist bekannt als die „Perle“ in Tel Aviv. Die Stadtgeschichte geht zurück bis 1800 v.Chr. und findet zahlreiche Erwähnungen in biblischen Geschichten. Heute ist der Stadtteil wunderschön anzusehen, ein Treffpunkt für Künstler:innen, beliebtes Viertel der Streetart Szene und bestückt mit vielen kleinen Kneipen und Restaurants. Die markante Mahmoudiya Moschee ist schon von weitem zu sehen, sie ist die größte und wichtigste in Jaffa.
Während man sich durch die vielen kleinen Straßen und Gassen von Tel Aviv treiben lässt, gibt es sehr viel zu entdecken. In unzähligen Farben leben sich hier viele kreative und auch weniger kreative Graffitikünstler:innen an dem Wänden und Toren der Shops aus.
Neben der vielen Streetart gibt es auch unzählige kleine Galerien, bunte Shops und viele grüne Pflanzen. Es lohnt sich auch den Blick nach rechts und links, nach oben und unten wandern zu lassen. Man entdeckt immer wieder kleine, witzige Kunstwerke oder Figuren die auf den Fassaden der, oftmals sehr funktional gebauten Häusern, sitzen und so die Stadt überblicken.
Überall in Tel-Aviv spielt Kunst und Kreativität eine große Rolle. Die vielen Farben und Formen spiegeln die Lebendigkeit der Stadt wieder. Früh morgens auf dem Markt oder Nachts in den diversen Bars und Clubs ist immer etwas los. Es macht Spaß sich treiben zu lassen und auf die kleinen Dinge zu achten.
Äußert empfehlenswert ist auf jeden Fall das kulinarische Abenteuer. Oftmals kehren wir Abends gleich in mehreren der kleinen Restaurants und Bars ein, um möglichst viele fremd klingende Gerichte zu bestellen. Leider gelingt es trotzdem nur einen Bruchteil der international geprägten Küchen zu probieren.
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