Die Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h auf isländischen Straßen halte ich für absolut unnötig. Die Landschaft entlang der Ring Road ist so beeindruckend und tiefenentspannend das wir nur langsam und mit regelmäßigen Zwischenstops voran kommen.
Der Reynisfjara Black Sand Beach bietet nicht nur eine Menge pechschwarzen feinen Sand, sondern auch faszinierendes 6-kantiges Basaltgestein (Trolle in der isländischen Saga) und spektakuläre Klippen. Ebenfalls von höchstem Genuss ist das lokale Craftbeer, welches man sich in Vík í Mýrdal nicht entgehen lassen sollte.
Der Vatnajökull Gletscher ist nicht nur der größte Gletscher Islands sondern auch der größte in Europa (außerhalb des Polargebiets) und bedeckt ganze 8% der Insel. Das Eis ist an der tiefsten Stelle bis zu 900m dick, außerdem befinden sich unter ihm etliche aktive Vulkane. Sie schmelzen das Eis zu unterirdischen Seen die sich auch mal unregelmäßig entleeren können.
Leider ist auch dieser Gletscher vom Klimawandel nicht gefeit und befindet sich seit Jahrem im ständigen Rückgang. Seit 1995 haben die Gletscher Islands bereits 7% ihres Volumens verloren. Der Diamond Beach ist dabei die Resterampe des Vatnajökull. Am schwarzen Strand landen abgebrochene Eisberge die über den Gletschersee ins Meer und wieder zurück gespült werden. Eine unglaublich schöne Kulisse.
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