Vorbereitung an der Alpspitze

Veröffentlicht in: Kilimandscharo | 1

Kässpatzn, Spaghetti, Buttermilch und Weizen füllen diesmal unsere leeren Energiespeicher wieder auf…
Nach 7 Stunden am Berg, 1300 überwundenen Höhenmeter und knapp 20 km tut das auch Not.
In knapp 3 Wochen wird am Kilimandscharo der Gipfeltag wohl die größte Herausforderung für uns darstellen. Diese Strecke wollten wir deshalb trainieren und konnten dabei sogar mehr Kilometer überwinden als am besagten Tag am Kibo auf uns zukommen.

alpspitze_tal

Im Tal starteten wir heute morgen bei circa 750m (über NN) und wanderten über die wunderschönen Höllenklamm zur Höllentalanger-Hütte (1381m), wo wir gegen 11 Uhr den ersten Flüssigkeitsverlust ausglichen. Zum Aufbruch Richtung Matheisenkar mussten wir uns schon etwas zwingen: ohne Probleme hätten wir den Nachmittag auch mit dem ein oder anderem Weizen auf dieser traumhaften Terrasse vor der Hütte verbringen können.

Gleich hinter der Hütte ging es bereits ans Eingemachte. Bereits im Latschenkiefernwald wurde es recht steil und als die Vegetation endete befanden wir uns schon auf 1600 Höhenmetern. Die nun folgende Strecke durch Moos und Gebüsch war im Vergleich wohl die leichteste des Tages, wohingegen das verblockte Geröllfeld des Matheisenkars unsere ganze Aufmerksamkeit forderte und die 28 Grad heiße Sonne uns bereits leichtes Afrikafeeling bescherte.

Das Kar ging über in festen Fels in dem wir unsere Klettersteigausrüstung zum Einsatz bringen durften. (Danke an Bubi und Hansi für die Leihgabe!) Die letzten paar hundert Höhenmeter ging es dann seilversichert zur Grieskarscharte.

Nachdem uns immer mehr erschöpfte Wanderer entgegen kamen und es bereits auf 16:00 Uhr zu ging, entschlossen wir uns es mit der Grieskarscharte gut sein zu lassen. Außerdem vernahmen wir bereits entfernte Lockrufe von unserem wohlverdientem Abschlussweizen.

hoellentalklamm

So stiegen wir nach dem Genuss der sagenhaften Aussicht über Garmisch-Partenkirchen und dem Loisachtaal zurück zur Hütte ab. Blöderweise gingen uns am Rückweg,  obwohl jeder von uns drei Liter dabei hatte, die Wasservorräte aus,  wodurch wir mit einem noch größerem Durst als sonst in der Höllentalanger-Hütte ankamen. Nach dem Ausgleichen dieser Defizite meldeten wir uns hier zurück.

alpspitze

Mit den Kässpatzn und Spaghetti konnten wir dann noch die restliche Energie auffüllen, sodass wir dem morgigen Abstieg optimistisch entgegensehen.

Berg heil und Hakuna Matata!


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  1. Caro

    Na das klingt ja richtig gut! Viele Späße noch…
    Gruß
    Caro