Die dritte Trekkingtour führte uns noch auf eine weitere, nur mit der Fähre erreichbare Insel: Cheung Chau Island. Die gerade einmal 2.45km² große Insel hat knapp 23.000 Einwohner und ist eine der am längsten besiedelten Gebiete in HongKong.
Mit der Fähre erreichten wir von HongKong Island innerhalb einer Stunde das Fischerdorf, in dessen Mitte auch der Hafen gelegen ist. Ein erster Rundgang führte uns am langen Ufer mit den zahlreichen Restaurants, Läden und Fischmärkten vorbei. Dann ging es auf den südlichen Teil der Insel, auf dem wir den mit 100 Höhenmetern höchsten Punkt bestiegen. Der Rückweg führte uns durch das weniger von Besuchern geprägte Dorf, auch vorbei an einigen Tempeln.
Nach einer Stunde fanden wir uns am Ausgangspunkt wieder und machten erst einmal in einer der zahlreichen Dim Sum Restaurants eine ausführliche Mittagspause. Anders als bei europäischen Essen bekommt in HongKong nicht jeder Gast sein eigenes Gericht serviert, sondern der Gastgeber bestellt mehrere verschiedene Speisen (Faustregel ein Gericht mehr als Personen). Diese werden dann in der Mitte, oftmals auf einem kleinen Drehtisch, serviert und jeder der Gäste kann sich davon bedienen. Dazu wird Tee serviert. Sehr gut eignen sich dazu vor allem gedämpfte oder frittierte Gerichte die sich gut portionieren lassen. Das sogenannte „Dim Sum“.
Gut gesättigt ging es auf den zweiten Teil der Insel, auf dem wir neben einer tollen Küste auch noch ein echtes Schmugglerversteck besichtigen wollten.
Nach gerade einmal 20 Minuten fanden wir uns auch schon am anderen Ende der Insel wieder und zwängten uns, nachdem wir die Aussicht genossen hatten, in gebückter Haltung durch die Felsen, die wohl einst von Piraten genutzt wurden.
Zurück nahmen wir dann, um unsere Füße wieder etwas zu schonen, die Abkürzung über einen Fischkutter, der uns für ein paar Hongkong Dollar wieder zum Hafen brachte. Wir ließen unseren Besuch von Cheung Chau Island am Ufer sitzend ausklingen und machten uns im Anschluss wieder auf den Heimweg.
Der Abend bot gleich noch zwei Highlights. Zum einen fanden wir ein unglaublich gutes Burgerrestaurant gleich in unserer Nähe, das dazu auch noch jeden Mittwoch Freibier auf der Dachterasse ausschenkt. Glücklicherweise war es Mittwoch und der Barkeeper durfte Bekanntschaft mit the germans machen.
Zum Anderen ging es im Anschluss noch zum Victoria Peak, die mit 552m bekannteste und höchste Erhebung Hongkongs. Der Blick von dort auf die Skyline ist wirklich atemberaubend!
Den heutigen Tag gehen wir etwas ruhiger an und bereiten uns auf die große Silvesterparty vor. Wir werden zunächst ein kleines Silvestermenü in unserem Appartement kochen und uns im Anschluss einen hoffentlich guten Blick fürs Feuerwerk ergattern.
Einen guten Rutsch und bis zum nächsten Jahr!
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Sophie
Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr! Kommt gesund wieder. Vielen Dank für diesen tollen Blog! Bis bald
Liebe Grüße aus Erlangen
Benedikt und Sophie